Werne. Das Veranstaltungsjahr 2023 neigt sich auch im flözK so allmählich dem Ende entgegen. Am Freitag (3. November) und am Samstag (18. November) locken eine experimentelle Band und Kabarett ins Kulturzentrum an die Flöz-Zollverein-Straße.
„Was wäre der Club Montreux ohne nicht wenigstens einen richtig ‚kosmischen‘ Act im Jahr?“, fragt Roland Sperlich für das Organisationsteam und stellt das Duo „Analogue Birds“ vor, das Australian-Didge-Roots-Music präsentiert. Neo-Synth-Jazz trifft auf Dance Vibes. „Das klingt doch schon mal schön schräg – und so wird es auch“, schmunzelt Sperlich.
Erfahrungen mit zahlreichen Fernseh und Radiomitschnitten, sowie Dokumentationen in ARD, ZDF, Kabel 1 und Arte dürfen die Analogue Birds
Auf spektakuläre Weise nutzen die „Analogue Birds“ die klanglichen Möglichkeiten ihrer Instrumente und kreieren so „unerhörte“ Klangwelten für Ohr, Herz und Tanzbein. Die Analogue Birds sind Tom Fronza (Didgeridoos, Keys, Bass, Percussion, Maultrommel und Live-Looping) sowie David Bruhn (Schlagzeug, Keyboard und Synth).
Im musikalischen Mittelpunkt agiert das Didgeridoo, das überraschende rhythmische und percussive Akzente setzt. Pulsierendes Schlagzeug und erdiger Bass erzeugen dazu treibende Rhythmen, runde Subbässe und Effektflächen. Percussions, Maultrommeleinlagen und der Einsatz von Live-Looping bilden das musikalische I-Tüpfelchen des Zusammenspiels der Musiker.
„Das Duo ist ein wahres Erlebnis für Ohren und Augen“, verspricht Roland Sperlich und lädt an diesem Freitag (03.11.2023) ab 20 Uhr zum Hutkonzert ins flözK ein.
Kabarettveranstaltung im flözK Werne
Mit dem Kabarettprogramm „Wir sind mal kurz die Welt retten“ kommen Warntjen und Stern am Samstag, 18. November, ab 20 Uhr ins flözK. Es gibt keinen Vorverkauf, Karten nur an der Abendkasse.
Anna Warntjen und Karo Stern von der Kabarett-WG sind sich einig: Sie müssen mal eben die Welt retten. Sie haben seit dem letzten Auftritt eine Menge probiert: Sie sind mit ihrem Kleinwagen regelmäßig zum Unverpackt-Laden gefahren, haben im eigenen Wohnzimmer eine Wurmkiste kultiviert und Robert Habeck angeboten, auf ihrem Balkon einen Off-Shore-Park mit Windrädern einzurichten. Sie sind sogar persönlich am Tag der indirekten Rede zu den Vereinten Nationen gefahren und haben einen Schwedischkurs an der Volkshochschule besucht, um privat mit Greta Thunberg zu telefonieren – das alles hat nicht geholfen.
Die Welt wird immer schlechter und zu allem Überfluss wird auch noch die putzige Nacktmull-Kolonie auf der Insel im nahegelegenen Stadtweiher gefährdet.
Anna und Karo wollen sich dem Zeitgeist und all dem Schlechten in der Welt in den Weg werfen, eine mentale Sitzblockade machen und zu Zweit eine Menschenkette bilden. Denn es ist nicht nur Fünf vor Zwölf – es ist bereits Halb Eins. Die Beiden haben einen Plan und retten vor Ihren Augen live die Welt. Vielleicht nicht ganz, aber teilweise. Nachhaltig. Für immer. Und dabei verdammt unterhaltsam. Mit gefühlvollen Protestliedern, einfühlsamen Spielszenen und sehr viel Herz.