Lünen/Bergkamen. Die Internationale Gartenausstellung (IGA) kommt 2027 unter anderem nach Lünen und Bergkamen. Als einer von fünf Hauptausstellungsstandorten in der Metropole Ruhr – den sogenannten „Zukunftsgärten“ – können sich die beiden Städte an der Lippe der Welt präsentieren.
Die IGA-Planungen werden immer konkreter. Im Herbst 2020 steht ein Realisierungswettbewerb mit zahlreichen Landschaftsarchitekturbüros an. Lünen und Bergkamen wollen nun die Ideen der Bürgerinnen und Bürger für die Fläche sammeln und in diesen Wettbewerb einspeisen. Ursprünglich sollte diese Beteiligung auch vor Ort stattfinden, aber wegen der Corona-Krise haben sich die beiden Kommunen dazu entschlossen, die Beteiligung komplett digital stattfinden zu lassen.
Der „Zukunftsgarten“ als Teil der IGA 2027 wird etwa 1.100 Hektar umfassen. Er erstreckt sich vom Hauptbahnhof Lünen über die Viktoriafläche, die Parkachse Volkspark – Schlosspark – Seepark, den Preußenhafen und entlang des Datteln-Hamm-Kanals Richtung Bergkamen bis zur Marina Rünthe und zum zukünftigen Anschluss an den Radschnellweg RS 1. Die beteiligten Kommunen wollen jetzt wissen: Welche innovativen Ideen haben die Lünerinnen und Lüner sowie die Bergkamenerinnen und Bergkamener zu den Themen Freizeit, Erholung, Natur-Erleben und Sport in diesem „Zukunftsgarten“?
Die Ideen, Anregungen, Meinungen und Hinweise können digital unter www.luenen.de/iga-2027 eingereicht werden. Mit einer interaktiven Karte informieren die beiden Städte detailliert über die Bestandteile des Zukunftsgartens und über den Stand einzelner Planungen. Die Karte erlaubt es, zu jedem geplanten Projekt Anmerkungen und Ideen zu hinterlegen. Sie werden gesammelt und den Teilnehmern des Realisierungswettbewerbs an die Hand gegeben. Die Stadt Lünen ruft alle ihre Bürgerinnen und Bürger auf, diese Chance zu nutzen und die eigenen Ideen für die IGA 2027 einzubringen.