Donnerstag, Juli 3, 2025

Klimaschutz fängt zuhause an – beim Kochen

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WERNE. Klimaschutz und Ernährung: Im Rahmen eines Informationsabends haben der Klimaschutz-Manager der Stadt Werne und das Restaurant „Strobels im Solebad“ bei über 30 angemeldeten Gästen die Sinne für dieses spannende Thema geschärft. Die wichtigste Erkenntnis: Regionale und saisonale Lebensmittel schmecken nicht nur hervorragend, sie verringern darüber hinaus die Klimabelastung des Essens deutlich.

Knapp 35 Prozent des individuellen CO2-Fußabdrucks entfallen hierzulande auf die persönliche Ernährung – eine beachtliche Menge. Über die genauen Hintergründe der Auswirkungen von Ernährung auf den Klimawandel konnten die Gäste am Montag mehr erfahren. Begleitet von einem dreigängigen Klimaschutz-Menü, das vom Küchen-Team des Restaurants „Strobels im Solebad“ eigens kreiert worden war, informierten Referierende der Verbraucherzentrale NRW und der lokalen Foodsharing-Initiative die Teilnehmer über die ökologischen und klimarelevanten Aspekte der täglichen Ernährung.

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Fakt ist: Wer weniger Fleisch oder andere tierische Produkte zu sich nimmt, hilft, klimaschädliche Emissionen zu vermeiden. Bei den Fairteiler-Stationen der Foodsharing-Initiative können darüber hinaus jeden Tag frische Lebensmittel abgeholt werden und so unnötige Essensabfälle vermieden werden. Karina Psoch meint dazu: „Klimaschutz fängt für mich eben zuhause, in der Küche an.“ Das Restaurant „Strobels im Solebad“ leistet ebenso wie die Initiative Foodsharing Werne schon jetzt einen Beitrag zu Klimaschutz, der auch noch schmeckt. Inhaber Björn Lepke und sein Team sorgten nicht nur am Montag für eine rundum gelungene und klimafreundliche Verköstigung der Gäste. Auch langfristig bietet das Strobels nun ein regelmäßig wechselndes Klima-Menü an, das sich durch einen besonders niedrigen Emissions-Fußabdruck auszeichnet.

Johannes zur Bonsen, Klimaschutzmanager der Stadt Werne, versteht den ersten Informationsabend zu diesem spannenden Thema als Auftakt für mehr: „Es gab eine erfreulich starke Nachfrage nach unserer Veranstaltung – die Leute interessieren sich eindeutig sehr für das Thema Klimaschutz und für praktische Ansätze, ihre individuellen Emissionen zu reduzieren. Da wir dieses Mal nicht alle Teilnahme-Anfragen berücksichtigen konnten, werden wir diesen Infoabend in naher Zukunft wiederholen“, kündigt er an.

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