Freitag, Januar 3, 2025

Nach langer Pause: Rentenberatung ab jetzt wieder im Stadthaus möglich

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Werne. Seit Mai vergangenen Jahres sind alle Werner Bürgerinnen und Bürger, die Fragen rund um ihre Rente hatten, wegen eines krankheitsbedingten Ausfalls an die Rentenversicherung in Dortmund verwiesen worden. Ab Mittwoch, 7. Juni, sind im Stadthaus wieder eine individuelle Auskunftserteilung und Antragsstellung möglich.

Seit 1997 haben im Rahmen der Rentenberatung knapp 40.000 Menschen aus der Lippestadt den Rentenservice von Georg Kroes in Anspruch genommen. „Das sind mehr mehr als Werne Einwohner hat“, sagt Dezernentin Kordula Mertens bei der Vorstellung des Nachfolgers.

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Der wiederum ist im Stadthaus kein Unbekannter. Andreas Holtrup ist wie sein Vorgänger schon lange für Werne im Einsatz. 28 Jahre lang war der zweifache Vater im Rettungsdienst tätig, dann wechselte er vor einigen Jahren in die Verwaltung. Nun übernimmt der 57-Jährige die Aufgaben von Georg Kroes, der offiziell am 1. Juli in den Ruhestand geht.

Kroes ist seit 1978 bei der Stadt tätig und übte die Beratung in Sachen Rente mehr als zweieinhalb Jahrzehnte in Form einer Vollzeitstelle aus, ab Juli 2020 stand der Rentenberatungsservice durch ihn nur noch dienstags, mittwochs und donnerstags zur Verfügung. „Er war bei allen beliebt und wurde für seine Arbeit viel gelobt“, blickt die Dezernentin auf das lange Wirken von Kroes zurück, der lange Zeit krankgeschrieben war und in Kürze offiziell verabschiedet wird.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und darüber, dass wir ab sofort wieder Termine vor Ort anbieten können“, sagt Andreas Holtrup. Foto: Volkmer

„Wir sind sehr froh, dass wir diese Stelle nun wieder neu besetzen konnten“, so Kordula Mertens weiter. Seit Anfang des Jahres hat sich der Verwaltungsmitarbeiter, ein Sohn der langjährigen zweiten Bürgermeisterin Gudrun Holtrup, in Schulungen der Rentenversicherung auf die neuen Aufgaben vorbereitet.

Nach einigen erfolgreich verlaufenen „Probe-Beratungen“ steigt der neue Versichertenberater nun richtig in die Materie ein. „Ich freue mich auf die Aufgabe und darüber, dass wir ab sofort wieder Termine vor Ort anbieten können“, sagt Holtrup. Bedarf dürfte auf jeden Fall vorhanden sein, denn laut Statistik sind derzeit 10.782 Personen 60 Jahre und älter in Werne gemeldet.

Vorgänger Kroes brachte pro Jahr zwischen 800 und 1.100 Anträge auf den Weg. Hinzu kamen durchschnittlich 500 bis 800 Beratungen. Für die Versicherungsämter bei den Kommunen besteht eine Annahmepflicht von Anträgen. Die Tätigkeiten der Versicherungsämter geht dabei über eine reine „Briefkastenfunktion“ hinaus.

Termine im Stadthaus ab jetzt wieder buchbar

Erreichbar ist die Beratungsstelle von Andreas Holtrup unter der Nummer 02389/71-704. Neu eingerichtet hat die Stadt zur Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung zudem die neue E-Mail-Adresse: rente@werne.de. Auf der Internetseite der Stadt sind zudem weitere Infos und Vordrucke zu finden, die eine gute Vorbereitung auf ein Beratungsgespräch ermöglichen.  

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