Werne. Am Dienstagmorgen (30.05.2023) um 3.42 Uhr wurden der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwillige Feuerwehr Werne sowie Rettungswagen und Notarzt des Rettungsdienstes der Stadt Werne sowie die Polizei alarmiert. Grund: ein Küchenbrand in der Marie-Juchacz-Straße in Werne.
Durch dieses Einsatzstichwort setzte sich der gesamte Innenstadtzug mit 30 Kräften in Bewegung. Vor Ort bestätigte sich die Lage wie gemeldet. Es war aus unbekannter Ursache zu einem Küchenbrand in einer Einliegerwohnung im Erdgeschoss in einer Doppelhaushälfte gekommen.
Der Angriffstrupp vom ersten Löschfahrzeug ging unter Atemschutz mit einem C-Strahlrohr ins Gebäude vor und löschte die im Vollbrand stehende Küche ab. Parallel wurden zwei weitere Trupps zur Menschenrettung im Gebäude eingesetzt, da kurzfristig nicht ausgeschlossen werden konnte, dass alle Personen das Wohnhaus verlassen hatten.
Vom nachrückenden Tanklöschfahrzeug wurde ein Sicherheitstrupp gestellt und eine Wasserversorgung vom Hydrantennetz aufgebaut. Zwei Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet und betreut.

„Glücklicherweise wurde niemand verletzt und nachdem klar war, dass keine Person mehr vermisst wurde, konnte der Kräfteansatz im Innern des Gebäudes reduziert werden“, schilderte Brandinspektor Tobias Tenk die Situation.
Unter Atemschutz brachten Feuerwehrleute Brandreste aus dem Inneren der Küche ins Freie. Ein Überdrucklüfter wurde in Stellung gebracht und die Wohnung zwangsbelüftet. Die Marie-Juchacz-Straße war für die Dauer der Löscharbeiten für circa eine Stunde voll gesperrt. Die Wohnung wurde stromlos geschaltet und die Frischwasserzufuhr geschlossen.