Werne. Mit dem Doppelprojekt SCNCWAVE/SURFWRLD sind in den kommenden Jahren der größte Surf-Park und die größte Hydrodynamikanlage der Welt in Werne geplant.
Dies setze sportliche und wissenschaftliche Maßstäbe für den Hochwasser- und Küstenschutz, den Wasserbau, Offshore-Technologien, erneuerbare Energien und vieles weitere. Die gesamte Projektenwicklung werde dabei von der örtlichen Projektgesellschaft SW GmbH durchgeführt, die später auch den Betrieb des kommerziellen Teils verantwortete, teilt Dr. Michael Detering, Geschäftsführer der SW GmbH & Co. KG, mit.
Um bereits ab Baubeginn die wissenschaftlichen und sportlichen Aktivitäten sauber voneinander zu trennen, wurde am Donnerstag (08.12.2022) SCNCWAVE als rechtsfähiger Verein in Werne gegründet. Dr. Michael Detering sagt: „Die Gründung von SCNCWAVE ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu Realisierung. Die heutigen Teilnehmer sind der Anfang. Wir freuen uns auf viele weitere insbesondere wissenschaftliche Mitglieder.“
Bei der Gründung dabei waren neben der Projektgesellschaft die RWTH Aachen, die Technische Hochschule Köln, die Stadt Werne, die Universität Duisburg-Essen, die Fachhochschule Münster, das Duisburger Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme und die Aktionsgemeinschaft „Wir für Werne“. Zum Vorsitzenden von SCNCWAVE wurde Thomas Vomfell, Rechtsanwalt und geschäftsführender Partner der Essener Kanzlei Schumacher & Partner, gewählt.
Thomas Vomfell erläuterte: „Wir freuen uns, dass die Gründung nun planmäßig erfolgt ist. Sie ist für die weitere Vorbereitung und Umsetzung des Gesamtvorhabens wichtig. Sobald die weiteren formalen Schritte abgeschlossen sind, werden wir die Eintragung als e.V. auf den Weg bringen.“ Die Rechtsform als eingetragener Verein ermögliche dabei zum einen die korrekte Erledigung aller Rechtsgeschäfte, zum anderen insbesondere Hochschulen und anderen Forschungstreibenden eine unkomplizierte Mitwirkung.
Die fertige Anlage stehe dabei nicht nur den Mitgliedern von SCNCWAVE, sondern auch anderen Forschungstreibenden zur Verfügung. Die Modalitäten hierzu würden im weiteren Verlauf festgelegt. Mehrere weitere Hochschulen hätten bereits ihre Mitgliedschaft angekündigt, hieß es weiter.