Werne. Nach langer Pause war es endlich wieder soweit: Das Herbstkonzert im Gymnasium St. Christophorus fand statt, um diese jahrzehnte lange Tradition fortzuführen.
So öffnete die Schule am vergangenen Mittwoch (09.11.2022) die Türen für die Musikbegeisterten aus Werne und Umgebung. Nach den Worten von Musiklehrer Martin Henning war die Zahl der Anmeldungen sogar höher als in den vorangegangenen Jahren.
In der Aula stattfindend, mit fast vollständig besetzten Stühlen und gedämpften Licht, entstand
schnell einen angenehme Atmosphäre.
Mit den jüngsten Musikern startend, leitete das Klavierstück „ Die Schlittschuhläufer“ von Emil
Waldteufel, gespielt von Lynn Höselbarth ein in der Tat musikalisch abwechslungsreiches Konzert
ein. Ob Indie-Pop aus diesem Jahr, dem alt bewährten „Spinnenlied“ aus dem Chor OHRwürmer
oder auch klassische Musik wie zum Beispiel ein Stück aus den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi war
alles dabei.
Die bunte Mischung an Stücken war erfrischend und zeigte deutlich das Talent der jungen Musiker/innen, die motiviert und mit Freude an den verschiedensten Instrumenten ihr Können zeigten. Egal ob „He‘s a Pirate“ auf der Trompete, „Drowsy Maggie“ auf der Violine oder „Concertino in Ungarian Style – Ein Abend auf dem Lande“ von Ava und Maya Koschmieder auf der Violine und dem Klavier – die Musik der 34 Musizierenden verzauberte alle Anwesenden und sorgte für tosenden Applaus.
Doch nicht nur GSC-Schüler betraten die Bühne. Auch Marlies Hüsemann, Leiterin des Kirchenchores „Voices from Heaven“, die zusammen mit zwei Schülerinnen ein Lied von Adel Tawil präsentierte, war mit dabeu. Als weitere Gäste begeisterte das Klarinettenquartett der Musikschule Bergkamen mit Werner Ottjes, Johannes Bitter, Oliver Bjick und Emil Boisson zum
Abschluss des Konzertes das Publikum. Die Klarinetten als unterschiedliche Stimmen gaben den
Liedern einen ganz eigenen Charakter und unterstrichen die Worte von Schulleiter Thorsten Schröer („Musik lebt“) am Ende.

Und noch etwas verdeutlichte das Herbstkonzert: die Stärke der Kinder, die den Mut haben auf die
Bühne zu gehen, vielleicht sogar zum ersten Mal, die engagierten Eltern, die ihre Kinder zur
Musikschule fahren und zu Konzerten begleiten sowie die Organisatoren Martin Henning und Andreas Lüning, ohne die kein Herbstkonzert zustande gekommen wäre, resümierte Schulleiter Schröer.