Sonntag, November 24, 2024

Bezirksausschuss: Gute Nachrichten für den Ortsteil Stockum

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Stockum – Die Vorbereitungen für den Neubau der neuen Feuerwache in Stockum schreiten voran. Diese positive Nachricht nahmen die Mitglieder des Stockumer Bezirksausschusses am Dienstag in ihrer öffentlichen Sitzung im Kolpingsaal entgegen.

Dem Kommunalbetrieb Werne (KBW) liegen inzwischen die ersten Kostenvoranschläge von Firmen vor, die auf die Ausschreibung der einzelnen Baugewerke reagiert haben. Das berichtete KBW-Mitarbeiter Björn Rother. Zwischen den Kostenschätzungen und den eingereichten Angeboten gibt es keine Differenzen. Derzeit liegt das mit 5,6 Millionen Euro taxierte Bauprojekt noch im Kostenrahmen.

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Allerdings unter Vorbehalt, wie Rother betonte, denn die detaillierte Prüfung der Offerten müsse noch erfolgen. Außerdem würden noch Baugewerke fehlen, es lägen bisher keine Angebote für den Metallbau, den Hallenbau und für Sanitär und Heizung vor. „Da diese Arbeiten erst in einer späteren Bauphase erfolgen, gehen wir davon aus, dass die Unternehmen noch die weitere Preisentwicklung abwarten, bevor sie auf die Ausschreibung reagieren“, sagte Rother. Immerhin: Für 65 Prozent der geschätzten Kosten lägen Angebote vor und mit der Maßnahme könne begonnen werden. Rother: „Die Gebäudehülle kann gebaut werden.“ Die Auftragsvergaben werden voraussichtlich in der nächsten Sitzung des Ausschusses für den Kommunalbetrieb erfolgen, mit dem Baustart auf dem Grundstück gegenüber der jetzigen Feuerwache rechnet die Verwaltung im Frühjahr kommenden Jahres.

Knüvenstraße: Land NRW übernimmt Anliegerbeiträge

Über eine positive Nachricht können sich die Anlieger der Knüvenstraße freuen, denn sie werden nicht an den Kosten für den endgültigen Ausbau ihrer Straße beteiligt. Wie KBW-Leiter Frank Adamietz berichtete, wird die Maßnahme nach derzeitigem Stand vom Land Nordrhein Westfalen gefördert. „Das Land übernimmt die Anliegerbeiträge“, sagte Adamietz. Hintergrund ist eine unsichere Rechtslage, auf die die Anlieger im Sommer hingewiesen hatten. Ursprünglich sollte die mit 570.000 Euro veranschlagte Maßnahme zu 90 Prozent von den Anrainern finanziert werden. Die in die Jahre gekommene Knüvenstraße soll zwischen Werner Straße und Neuer Kampstraße erneuert werden, mit den Arbeiten wird voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres begonnen.

Mühlenstraße: Fertigstellung bis Weihnachten

Ein Ende der Bautätigkeit ist an der Mühlenstraße zwischen Stockum und Horst in Sicht, die seit gut einem Jahr für den Verkehr gesperrt ist. Frank Adamietz berichtete nach Rücksprache mit der Kreisverwaltung, die für diese Straße zuständig ist, dass noch vor Weihnachten mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Wenn das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, sei die Asphaltierung der Straße für Ende November geplant. 

Neuer Radweg

Weitere positive Nachricht für den Ortsteil Stockum: Das Land baut an der nördlichen Seite der Werner Straße zwischen dem Kreisverkehr an der Mühlenstraße und der Hammer Ortsgrenze einen neuen Radweg. Die Maßnahme ist Teil eines Programms, zu dem auch eine neue Radwegeverbindung nach Selm und ein Radweg an der B 54 in Richtung Lünen zwischen Werner Ortseingang und Kreisverkehr Nordlippestraße gehören.

Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWW) hatte das Thema in einer der letzten Sitzungen des Bezirksausschusses zur Sprache gebracht und den Ausbau des maroden Radweges an der Werner Straße entlang des Gersteinwerks beantragt. Mit dem Neubau auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat sich das nun erledigt. Laut Frank Adamietz übernimmt die Stadt Werne auf Kosten des Landes die Planung des neuen Radweges, die erforderlichen Ingenieurleistungen seien inzwischen ausgeschrieben. „Wir rechnen im Frühjahr nächsten Jahres mit dem Baubeginn“, sagte der KBW-Chef.

Neues Baugebiet in Horst

Bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück für ein neues Baugebiet im Ortsteil Horst ist die Verwaltung weitergekommen. Aus neun Optionsstandorten wurden inzwischen zwei rund ein Hektar große Flächen ausgewählt, die sich für eine Realisierung eignen. Beide Grundstücke befinden sich im Privatbesitz. Adamietz: „Wir führen jetzt Gespräche mit den Eigentümern.“

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