Montag, Mai 12, 2025

An(ge)dacht: Deutschland „Heile Welt“? Aufruf zum Gebet!

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Werne. Ein Verwandter eines Freundes hat einen Berufsunfall. Als Elektriker ist er sehr gewissenhaft. Aber die Sicherung, die er herausnimmt, ist falsch beschriftet. Ein Knall, ein Feuerball, schwere Verbrennungen trägt er davon.

Im Krankenhaus angekommen, wollen die Ärzte ihn erst gar nicht richtig behandeln. Eine Klinik für Verbrennungen, die ein Bett für ihn frei hat, wird nicht gefunden. Obwohl der Hubschrauber bereitsteht und fünf Bundesländer anfliegen könnte.

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Die Tochter einer Bekannten wird vom Auto angefahren. Sie fährt zur Vorsicht in die Notaufnahme. Dort trifft sie auf zwei Frauen mit schweren Verletzungen, die seit zwei Stunden auf eine Behandlung warten. Sie verlässt den Ort ohne Behandlung.

Zwei Einzelfälle oder die Spitze des Eisbergs unseres Gesundheitssystems? In der Bahn bekomme ich mit, wie zwei Fahrgäste ihre Zusatztickets falsch benutzt haben. Es bedeutet in beiden Fällen 60 Euro Strafe. Eine Gruppe Jugendlicher entzieht sich der Kontrolle über die Flucht durch die Gänge. Alle kommen ohne eine Strafe davon. Wie würden Sie auf solche Situationen reagieren?

Auf Glück hoffen, dass man selbst verschont bleibt? Seine Wut über das Unrecht lautstark artikulieren? Sich zusammenschließen, um gegen diese Verhältnisse protestieren oder einfach alles laufen lassen. Auch Christen sind von solchen Dingen nicht ausgeschlossen. Doch Hass und Wut sind nicht die Wege, die Gott uns aufzeigt.

Paulus ermahnt seinen Mitarbeiter Timotheus, dass die Christen für Regierungen beten sollen. Beten wir darum, dass die Entscheidungsträger Jesus begegnen. In der Bibel gibt es dazu eine passende Geschichte.

Als Jesus durch die Straßen zieht, sieht er plötzlich auf dem Baum einen kleinen Mann, der sich dort versteckt hat, um ihn zu sehen. Die Leute hassen diesen Zöllner Zachäus, weil er sich an den Juden bereichert. Niemand möchte etwas mit ihm zu tun haben. Jesus ruft ihn vom Baum und er wird in das Haus des Zöllners eingeladen. Der Mann ändert sein Leben radikal. Er verteilt einen großen Anteil seines Geldes an die Bedürftigen und wird Jesu Nachfolger.

Bis heute wirkt das Evangelium bei Menschen in allen Ständen und verändert ihr Leben und Umfeld. Deshalb mein Aufruf, für das Eingreifen Gottes zu beten. Die Bibel spricht davon, dass einmal alle ihre Knie vor Jesus beugen müssen. Dann wird es endlich eine gerechte Welt geben. Bis dahin gibt es die „Heile Welt“ nur im Märchen. Nachfolger Jesu können aber bezeugen, dass das Gebet in der jetzigen Zeit wirkt. Machen Sie mit und warten nicht erst auf den Moment, wo sie unfreiwillig erkennen müssen, dass Jesus Christus lebt.

Ein gesegnetes Wochenende wünscht

Frank Ulrich, Christliche Gemeinde Waldstraße

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