Werne. Das hat es bisher noch nicht in Werne gegeben: Das Solebad hat im Rahmen des Osterferienprogramms die ersten Werner Rutschenmeisterschaften durchgeführt. Die Premiere kam so gut an, dass schon jetzt klar ist, dass es eine Neuauflage geben wird.
Schon bei der Planung hatte Badleiter Jürgen Thöne und das Organisationsteam viel Zuspruch – auch aus eigenen Reihen – erfahren. „Viele haben signalisiert, dass sie auch gern mitmachen würden“, so Thöne. Genau das ist an dem Wettbewerb das Besondere, denn im Gegensatz zu den vielen Aktionen für Kinder, durften auch etwas ältere Semester mitrutschen.
Die Kinder nahmen in drei Altersklassen teil, um für eine möglichst große Chancengleichheit zu sorgen. Insgesamt starteten dabei 51 Kinder, die je zwei Versuche durchführten, um möglichst schnell durch die Wasserrutsche zu kommen. In der Altersklasse 1 (Kinder von sechs bis acht Jahren) gewann Noemi Semar mit einer Zeit von 13,20 Sekunden. Darleen Quander war bei den Kindern von neun bis zwölf Jahren mit 12,25 Sekunden die Schnellste. Maximilian Hartwig holte den Titel in der Altersklasse bis 15 Jahre in 13,79 Sekunden.
Tatsächlich setzten auch viele Erwachsene ihre Absicht um, bei den Meisterschaften an den Start zu gehen. „Wir waren erst etwas unsicher, sind dann aber positiv von der Resonanz überrascht worden“, berichtet Thöne. So starteten 25 Teilnehmer in den Klassen Damen und Herren in den nassen Titelkampf. Zur Siegerin bei den Damen rutschte sich Julia Rüsenberg mit einer Zeit von 11,15 Sekunden. Sieger und damit erster Titelträger bei den Herren wurde Jonas Kraienhemke mit der Tages-Bestzeit von 10,56 Sekunden.
„Das Ganze hat Kindern und Erwachsenen viel Spaß gemacht und war damit ein gelungener Abschluss der Aktionswochen in den Ferien“, so Thöne. Der Badchef dankte zudem seinem Team, welches mit viel Leidenschaft das Ferienprogramm gestaltet und durchgeführt habe. 2023 sollen dann die zweiten Rutschenmeisterschaften im Solebad stattfinden.