Dienstag, November 4, 2025

So frech, flott und facettenreich kann Blasmusik sein

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Werne. Ohne Pauken, aber mit vielen Trompeten meldete sich die Blaskapelle Schwartländer unter der Leiterung von Hartmut Groß am Samstag (19.03.2022) zurück.

Das Konzert, welches zweimal im Zuge der Pandemie verschoben wurde, fand jetzt endlich im Werner Kolpinhaus Werne statt. Drei Zugaben forderte das Publikum. Mit über 300 Zuhörern war das Konzert unter dem Motto „Die Chartshow 1960 – heute“ sehr gut besucht.

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„Es hat alles wunderbar geklappt. Wir wollten unbedingt wieder vor Publikum spielen“, sagte der erste Vorsitzende des Vereins, Jonas Angelkort. Dennoch blieb es bis zum letzten Tag spannend. Fünf von sieben Musiker konnten sich noch am Freitag aus ihrer Quarantäne raus testen. Zwei Musiker waren nicht mit von der Partie. „Somit mussten wir einen Ersatz-Musiker beschaffen“, betont Angelkort. Mit 35 wurde letztendlich aufgespielt.

Mit viel Witz, Charme und Herzblut führte das Trio mit Marion und Lina Krass sowie Manfred Neuhaus durch das zweieinhalbstündige Programm.

Das generationsübergreifende Musiker-Team wuchs über sich hinaus. So auch am Samstag, als das Orchester wieder einmal bewies, wie frech, flott und facettenreich Blasmusik sein kann.

Für jedes Alter war etwas dabei: „Movie Star“, „Du hast den Farbfilm vergessen“, „Queen on Stage“, „99 Luftballons“, „Abba in Concert“ sowie „One Moment in Time“ waren nur einige der insgesamt 24 Chart-Songs, die das Publikum begeisterten.

Doch nicht nur das Konzert stand im Mittelpunkt des Abends. Marlies Goßheger vom Kulturbüro der Stadt Werne, das als Veranstalter fungierte, stellte zu Beginn eine Spendenbox für die Ukraine-Hilfe auf.

Ebenfalls wurde das Ehrenmitglied und der Mitgründer des Vereins, Hubert Schwartländer, hervorgehoben. Nach seiner aktiven Musikerkarriere bei der Blaskapelle schaute er sich das Konzert im Publikum an. Einen Blumenstrauß gab es für Marlies Goßheger zum Abschied aus ihrem Amt, bevor mit „Moon River“ das Konzert beendet wurde.  

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