Werne. Eintracht Werne ist in der Kreisliga A1 nach dem klaren 7:3 beim TuS Wiescherhöfen seit neun Runden ungeschlagen, feierte den vierten Sieg in Serie. Dagegen wird es für den SV Stockum nach dem 1:3 im Kellerduell beim VfK Weddinghofen immer schwerer im Abstiegskampf.
Eintracht Werne fängt sich in der zweiten Halbzeit
Trotz einiger Umstellungen aufgrund eines Coronafalls und ungeimpften Spielers kam die Eintracht gut ins Spiel. Kadir Kavakbasi traf in der 24. und 33. Minute zum zwischenzeitlichen 2:0. „Dann haben wir den Gegner auf die leichte Schulter genommen und leichte Fehler gemacht“, ärgerte sich Spielertrainer Aykut Kocabas über den überraschenden Ausgleich kurz vor der Pause.
Im zweiten Durchgang sorgten die Evenkämper aber wieder für klare Verhältnisse. Tunahan Sari (52.), Oliver Samardzic (68. und 85.), Ibrahim Sadouni (75.) und Firat Isikli (88.) schossen bei einem weiteren Gegentreffer den Kantersieg heraus.
„Wir haben uns nach dem Seitenwechsel schnell wieder gefangen und unseren Fußball gespielt“, war Kocabas mit dem Auftritt seiner Jungs zufrieden.
SV Stockum bleibt ganz unten
Vor dem Spiel gegen den SV Stockum hatte der VfK Weddinghofen gerade einmal fünf Punkte auf dem Konto. Das waren immerhin drei mehr als der SV Stockum. Der Club von Spielertrainer Marvin Böhme wird aber vorerst Schlusslicht der Liga bleiben, denn auch das Duell beim anderen Kellerkind ging am Sonntag verloren.
Die Zuschauer sahen ein kampfbetontes Spiel, das sich vor allen Dingen im Mittelfeld abspielte. Große Chancen waren in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten Mangelware. Eine der wenigen Möglichkeiten nutzen die Gastgeber kurz vor der 40. Minute zur Führung, die dann auch zur Halbzeit Bestand hatte.
Die Stockumer kamen konzentriert aus der Pause und Tolga Köroglu (50.) traf zum nicht unverdienten Ausgleich. Doch die Gastgeber zeigten sich vor dem Tor – passend zu den Temperaturen – auf einmal eiskalt. „Die haben noch zwei Mal auf unser Tor geschossen und jedes Mal war der Ball drin“, so Böhme. Dennoch steckte Stockum nicht auf und erarbeitete sich noch gute Chancen – allerdings wie so oft ohne Zählbares. „Das Glück war definitiv nicht auf unserer Seite“, bedauerte Böhme.