Werne. War es ein gewonnener Punkt, oder war mehr möglich im Auswärtsspiel bei der HSG Paderborn-Elsen? Für Ingo Wagner, Trainer der Handball-Damen des TV Werne, fühlte es sich eher nach einem Punktverlust an.
Nachdem Steffi Goletz 90 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 21:21 ausglich, vergaben die TV-Spielerinnen sieben Sekunden vor der Schlusssirene die große Chance zum Siegtor. „So geht das Unentschieden letztendlich auch in Ordnung, zumal wir im Spiel zehn Großchancen nicht nutzen und auch in der Deckung oft nicht gut stehen“, ärgerte sích Wagner.
Der Trainer sah aber auch gute Ansätze seiner Schützlinge, die sich schnell umstellten, als Paderborn auf eine 4:2-Deckung wechselte. Auch mit der Moral und der kämpferischen Einstellung zeigte sich Wagner zufrieden. „Es fehlen uns einfach die personellen Alternativen, um häufiger wechseln zu können.“ Dadurch fehlt es dem gesamten Team an Kraft und Ausdauer.
Nach der vierwöchigen Spielpause vor der Begegnung gegen Paderborn dauert es nun wieder zwei Wochen bis zum nächsten Spiel. Am 13. November ist dann TV Mengede zu Gast in Werne. „Das wird wieder ein knappes Spiel auf Augenhöhe“, schätzt Ingo Wagner.