Werne. Eintracht Werne hat in der Fußball-Kreisliga A1 erneut einen klaren Heimsieg gefeiert. Mit 7:1 schickten die Evenkämper den TuS Uentrop II nach Hause. Tabellenschlusslicht SV Stockum blieb beim 0:5 in Herringen chancenlos.
Die Eintracht geriet auf eigenem Geläuf früh in Rückstand, dominierte danach aber Ball und Gegner. Schon zur Pause hieß es 3:1, vier weitere Treffer legte die Elf von Spielertrainer Aykut Kocabas in Durchgang zwei nach. Abdullah Sahin erzielte allein mit seinen Saisontoren zehn, elf und zwölf insgesamt drei Treffer, Erkan Adas traf doppelt. Außerdem waren Enes Akyüz und Ibrahim Saadouni erfolgreich.
„Es war der erwartete und verdiente Sieg. Der Rückstand war ärgerlich, doch mit unserer individuellen Klasse haben wir das Spiel schnell gedreht. Wir wollten Tore schießen und schönen Fußball spielen. Das ist uns gelungen. Nach dem 3:1 zur Pause wollten wir nachlegen. Alle Offensivkräfte haben getreffen, alle sind glücklich heute“, freute sich Kocabas.
Kommende Woche spielt die Eintracht, die auf Tabellenplatz fünf sprang, beim TuS Uentrop I (7.). „Ich hätte die Truppe vor der Saison stärker eingeschätzt. Sie waren sogar mein Geheimfavorit. Ich bin gespannt, was uns erwartet“, so Wernes Coach abschließend.
SV Stockum wartet weiter auf den ersten Saisonsieg
Die „rote Laterne“ leuchtet weiter beim SV Stockum. Der SVF Herringen war eine zu hohe Hürde, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen.
Die Gäste hielten nur gut eine halbe Stunde mit, kassierten dann innerhalb von nur sechs Minuten drei Tore und sahen sich zur Pause einem 0:3-Rückstand gegenüber. In der zweiten Halbzeit legte Herringen noch zwei Treffer nach.
„Herringen hat uns erst unterschätzt. Leider haben wir unsere hochkarätigen Chancen nicht genutzt. Wenn wir mal in Führung gehen würden, wäre es einfacher. So kassieren wir wieder unnötige Gegentore. Dann wird es natürlich schwer“, meinte SVS-Spielertrainer Marvin Böhme.
Am kommenden Sonntag muss der SVS in Pelkum antreten. Der heimische FC hat sieben Zähler auf dem Konto, Stockum verharrt bei zwei Punkten und muss in diesem „Endspiel“ wieder etwas Zählbares mit nach Hause bringen, will man nicht frühzeitig das „rettende Ufer“ aus den Augen verlieren.