Lünen. Die Lünsche Mess hätte eigentlich am 10. September starten sollen – doch sie muss wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Bereits die Himmelfahrtskirmes im Mai war dem Virus zum Opfer gefallen. So ganz müssen die Lünerinnen und Lüner aber nun doch nicht auf die Kirmes-Stimmung verzichten: Ab Freitag, 17. Juli, werden Kirmesbuden in der Innenstadt stehen. Der Schaustellerverein Rote Erde aus Dortmund hat dazu gemeinsam mit der Stadt Lünen ein Konzept entwickelt.
Insgesamt acht Standorte werden über die Lange Straße verteilt: Ein Imbiss- und ein Crêpes-Stand werden aufgebaut, dazu mehrere Stände mit Süßwaren. Auch ein Kinderkarussell wird es geben. Bei der Auswahl der Standorte wurde darauf geachtet, dass die Wagen der Schausteller nicht zu nah beieinander stehen. Außerdem sind die Standorte so gewählt, dass Besucherinnen und Besucher den nötigen Abstand halten können. So wird unter anderem ein Teil der Fußgängerzone am Alten Markt bebaut werden und auch an der Lippebrücke ist genug Platz für die Schausteller.
Das Angebot soll wechseln, um allen Bewerberinnen und Bewerbern die Möglichkeit zu geben, sich in der Fußgängerzone zu präsentieren. Die Zuteilung der Standplätze erfolgt über den Schaustellerverein Rote Erde, in enger Absprache mit dem Kulturbüro und dem Ordnungsamt der Stadt Lünen. Der Aufbau der ersten Stände startet am Mittwoch, 15. Juli.
Die Stände sind montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Es gelten die üblichen Corona-Vorsichtsmaßnahmen: Der Abstand von 1,5 Meter muss eingehalten werden und die Schaustellerinnen und Schausteller arbeiten hinter Plexiglas oder mit Maske. Auch die Kundinnen und Kunden müssen Masken tragen.