Werne. Über mangelnde Arbeit konnte sich die Freiwillige Feuerwehr Werne am vergangenen Dienstag (28. September) wahrlich nicht beklagen. Zu fünf Einsätzen mussten die ehrenamtlichen Kräfte ausrücken.
Um 5.18 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Holzhandels am Butenlandwehr aus. Die Einsatzkräfte aus Stadtmitte und Holthausen konnten keinen Grund für die Auslösung feststellen. Die Anlage wurde zurückgestellt und an den Betreiber übergeben.
Die nächste Alarmierung für die Kameraden/innen aus Stadtmitte und Holthausen kam um 13.26 Uhr. In einem Betrieb an der Capeller Straße war ebenfalls die Brandmeldeanlage aufgelaufen. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass Kochschwaden der Grund für die Auslösung war. Auch hier musste lediglich die Anlage zurückgestellt und den Betreiber übergeben werden.
Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten: Um 14.40 Uhr schreckte die dritte Brandmeldeanlage die Wehr auf: In einem Seniorenzentrum an der Ottostraße lösten die Rauchmelder ebenfalls durch Kochschwaden aus. Auch hier war ein Eingreifen der Feuerwehr nicht erforderlich.
Um 22.09 Uhr waren mal wieder die Einsatzkräfte aus Stadtmitte und Holthausen gefordert. Am Autohof an der Nordlippestraße hatte ein Lkw einen Baum touchiert und diesen so beschädigt, dass er umzufallen drohte. Die Einsatzkräfte beseitigten die Gefahr mit der Motorsäge und rückten nach rund 30 Minuten wieder ein.
In der Brucknerstraße in Stockum war gegen 23.20 Uhr ein Körnerkissen in einer Mikrowelle in Brand geraten. Die Verrauchung war so stark, dass der Bewohner eines Einfamilienhauses die Feuerwehr rief. Die zuerst eintreffenden Kräfte des Löschzuges Stockum brachten die Mikrowelle ins Freie und lüfteten die Wohnung ausgiebig. Die Kameraden/innen aus Stadtmitte, die sicherheitshalber mitalarmiert waren, konnten ihre Einsatzfahrt abbrechen.
„Fünf Einsätze an einem Tag sind für uns glücklicherweise) nicht alltäglich. An solchen Tagen zeigt sich, wie leistungsfähig die Freiwillige Feuerwehr ist und dass noch zu jeder Zeit ausreichend Kräfte zur Verfügung stehen. Positiv wirken sich momentan die vielen Neuaufnahmen und die Übernahmen der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung aus. Hoffentlich hält dieser Trend auch weiterhin an“, resümierte Wernes Feuerwehr-Chef Thomas Temmann.