Montag, September 9, 2024

Werner SC im Kreispokal ausgeschieden

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Werne. Drei Tage nach dem 5:4-Sensations-Erfolg im Westfalenpokal gegen den Oberligisten Westfalia Rhynern unterlagen die Fußballer des Werner SC im Kreispokal. Gegen den Bezirksligisten VfL Wolbeck schied der Landesliga-Aufsteiger nach Elfmeterschießen mit 8:6 (3:3, 1:3) aus.

Kreispokal: VfL Wolbeck – Werner SC 8:6 n.E. (1:3, 3:3)

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Noch im März standen sich die Wolbecker und der WSC im Bezirksliga-Duell gegenüber. Damals siegte der WSC auf heimischem Rasen mit 3:1. Am Sonntag hatten die Wolbecker aber das bessere Ende für sich und zogen in die nächste Pokalrunde ein.

Direkt mit Spielbeginn ließen die WSC-Kicker keine Zweifel darüber aufkommen, dass sie den Platz als Sieger verlassen wollen. Obwohl einige Stammkräfte fehlten, setzten die Gäste ihren Gegner unter Druck und trafen bereits nach fünf Minuten durch Nemanja Stanojevic zur Führung. Der Neuzugang von Fortuna Herringen war bis zur Pause noch zwei weitere Male erfolgreich (34. und 38. Minute). „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und verdient mit 3:1 geführt“, kommentierte WSC-Coach Sven Pahnreck die ersten 45 Minuten. Allerdings machte er beim Gegentor zum zwischenzeitlichen Ausgleich (25.) Zuordnungsprobleme aus. Da habe man es dem Gegner zu leicht gemacht.

Im zweiten Durchgang wollte der WSC seinen Gegner aus einer geordneten Defensive heraus in Bewegung halten und dann eventuell das vierte Tor machen. Doch dieser Plan ging nicht auf. „Wir waren dann zu hungrig“, kritisierte Pahnreck. Nach einem Ballverlust in der Offensive hebelte Wolbeck mit einem langen Ball die Werner Abwehr aus und kam zum Anschlusstreffer. „Auch danach standen wir zu hoch. Anstatt den Gegner zu locken, haben wir ihm zu viel Raum gegeben.“ Den nutzte Wolbeck zu Ausgleich, sodass der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt werden musste.

Hier ging Wolbeck in Führung, Stojanovic glich aus. Nach der erneuten Wolbecker Führung trat Leon Becker an, scheiterte allerdings. Weil die folgenden Wolbecker Schützen ihre Elfmeter erfolgreich verwandelten, gewann der VfL Wolbeck mit 8:6.

Kontrastprogramm für Sven Pahnreck und sein Team: Nach dem umjubelten Erfolg über den Oberligisten Westfalia Rhynern im Westfalenpokal folgte die Niederlage gegen den Bezirksligisten VfL Wolbeck im Kreispokal.  Archivfoto: MSW
Kontrastprogramm für Sven Pahnreck und sein Team: Nach dem umjubelten Erfolg über den Oberligisten Westfalia Rhynern im Westfalenpokal folgte die Niederlage gegen den Bezirksligisten VfL Wolbeck im Kreispokal. Archivfoto: MSW

„Ich glaube, dass der ein oder andere noch das Spiel vom Donnerstag in den Beinen spürte.“ Das wolle er aber nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Wenn man 3:1 führt, muss man so ein Spiel auch gewinnen.“ Vorwerfen müsse man sich, dass wir dann nicht konsequent zu Ende spielen, weil man die Begegnung schon abgehakt habe,“ so Pahnreck. Aber vielleicht ist das eine gute Generalprobe für den Meisterschafts-Auftakt beim VfL Senden am Sonntag, 11. August (Anstoß 15 Uhr).            

WSC: Wiegel – Stöver, Nattler, Becker, Kücük (ab 56. Fischer), Drews (ab 46. Holtmann), Barakat Omar (ab 74. Faust), Happe, Przybilla (ab 87. Wottke), Stojanovic, Prinz.

Tore: 0:1 Stojanovic (5.), 1:1 Malaj (25.), 1:2 Stojanovic (34.), 1:3 Stojanovic (38.), 2:3 Jakab, 3:3 Malaj (57.)

Elfmeterschießen: 1:0, 1:1 Stojanovic, 2:1, Becker verschießt, 3:1, 3:2 Faust, 4:2, 4:3 Stöver, 5:3; Ergebnis 8:6 für Wolbeck

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